Kloster Göllingen
Kloster Göllingen
Der Ort Göllingen befindet sich nördlich des Kyffhäuserkreises zwischen den Städten Sondershausen und Bad Frankenhausen. Im Jahr 992 n. Chr. wurde das Kloster durch die Benediktiner erbaut und wurde bis 1606 als Propstei benutzt. Der westliche Teil der Klosterkirche wurde im 13. Jahrhundert aufwändig umgebaut. Keine Bauernkriege und Reformationen schadeten dem Benediktinerkloster. Nach Auflösung des Klosters wurde dieses in eine Domäne der Landgrafschaft Hessen umfunktioniert, welche bis 1818 bestand. Danach ging es vom Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt in den Besitz des Landes Thüringen über. 1946 wurde der Hof zu einer Konservenfabrik umgewandelt, welche 1995 geschlossen wurde. Umfangreiche Restaurierungen begannen und im Jahr 2005 feierte das Kloster Göllingen sein 1.000 Jubiläum. Durch weitere Forschungsausgrabungen soll die Kulur der damaligen Klosterkirche näher gebracht werden. Heute kann man den romanischen, viergeschossigen Westturm mit der sehenswerten Krypta und deren Klanginstallation betrachten. Es ist der einzige maurisch-byzantinische Glockenturm Mitteldeutschlands. Weiterhin werden Fundstücke vom Klosterbau ausgestellt und Filme über den Bau vorgeführt.
Öffnungszeiten jeden Tag von 10.00 – 16.00 Uhr
Adresse: Kloster St Wigbert
Klosterstraße 1
06567 Göllingen
Telefon: 034671/ 55931
Web: www.kloster-goellingen.de