Kleiner Rundweg
Sehenswertes in der Nähe
geeignet
zum
Kurzbeschreibung
Von Braunsroda aus geht es dem himbeerfarbenen Symbol des Hohe-Schrecke-Baums nach. Wenn Sie den 14 km langen Rundweg ab hier im Uhrzeigersinn begehen, also vom überdachten Rastplatz aus ins Lange Tal hinein, ist die Wanderung vom Höhenprofil her günstiger, da die Steigungen überwiegend im ersten Teil liegen.
Wegbeschreibung
Der Kleine Hohe-Schrecke-Rundweg teilt sich seine nördliche Achse mit dem Enzian-Wiesenweg. Auf dem ersten gemeinsamen Wegstück spazieren Sie in dem schmalen Tal vorbei an alten Streuobstwiesen, die von Schaf- und Ziegenherden in althergebrachter Weise beweidet werden, und an lichtem Laubmischwald. Dann wird der Wald dichter und es wird deutlich, weshalb die Hohe Schrecke eine solche Besonderheit ist: Sie können stundenlang wandern, ohne dass eine Straße den Wald quert. Ein naturnahes, großes, unzerschnittenes Waldgebiet ist eine absolute Seltenheit in Deutschland. Im Osten verläuft der Kleine Rundweg ein Stück auf dem Wiegental-Wildnisweg. Hier scheint die Zeit stehengeblieben: Majestätische Buchenriesen stolzen Alters erzählen von der Unberührtheit des Waldes, umgestürzte Bäume dürfen links und rechts des Weges liegenbleiben. Sie spielen eine wichtige Rolle im Waldkreislauf als Heimstatt für viele Tiere, die auf Totholz als Lebensraum, Brutplatz oder Nahrungsquelle angewiesen sind.
Wieder aus dem Wald heraus, geht es über Feldwege bis zum Kirschberg, einer großen, gepflegten Streuobstwiese mit Kirschbäumen und Rastbänken. Das letzte Wegstück hält noch ein Highlight bereit, das wie eine Filmkulisse anmutet: Eine wunderschöne Eichenallee mit knorrigen Bäumen, deren Äste sich in Richtung Sonne strecken, führt am Waldrand entlang wieder zum Ausgangspunkt.