Rabenswald-Familienweg
geeignet
zum
Kurzbeschreibung
Haben Sie den Raben auf dem Infopunkt entdeckt? Auch unterwegs treffen Sie auf dem 6 km langen Rundweg immer wieder auf geschnitzte Rabenfiguren, die Ihnen den Weg weisen. Am besten läuft sich dieser Weg entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Startpunkt Garnbach zählt etwa 100 Einwohner und liegt idyllisch am Südosthang des Sommerberges in einem der schönsten Eingangstäler zu den uralten Wäldern der Hohen Schrecke, so versteckt, dass es die gegnerischen Parteien während des Dreißigjährigen Krieges „übersahen“ und Garnbach daher nicht verwüstet wurde.
Wegbeschreibung
Nachdem Sie das Dorf und ein Stück Feldweg hinter sich gelassen haben, erreichen Sie am Waldrand das Freiluftatelier Krüger mit seiner beeindruckenden Ausstellung von Holzskulpturen. Der Weg taucht am Atelier in den Wald ein und Sie stehen an einem märchenhaften Ort: einem alten Sandsteinbruch, umrandet von Farnen, Buchen und Birken. Bergauf geht es vorbei an zwei Hainbuchen, deren Stämme wie ein DNA-Strang ineinander verschlungen sind. Der Weg zieht sich weiter um das Palmental herum, vorbei an umgestürzten Bäumen, Totholz und Wurzeln, die aussehen wie verwunschene Tiere. Auch jede Menge echte Tiere wie Rothirsch, Wildschwein und Dachs bevölkern diesen Teil des Waldes, deren Spuren mitunter direkt auf dem Wanderweg zu sehen sind.
Am Waldklassenzimmer biegt der Weg ab und führt Sie zu einem besonderen Stück Waldwildnis: Umgeben von majestätischen Buchen und zwei Wallgräben steht noch ein sehr gut erhaltener Mauerrest der mittelalterlichen Burg Rabenswald. Hier hat die Natur das Zepter übernommen und der Wald ist so urwüchsig, dass sogar sehr seltene Urwald-Reliktkäferarten in ihm einen Rückzugsort gefunden haben. Auf dem weiteren Weg kommen Sie an den Überresten einer alten Waldglashütte aus dem 17. Jh. und am „sagenhaften“ Mägdesprung vorbei, gehen einen alten Hohlweg entlang und werden am Ende mit einem wunderschönen Blick auf Garnbach belohnt.